Haustierfreundliche Blumen und Pflanzen – ein Leitfaden für Haustierbesitzer:innen

Blumen bringen Freude, Farbe und Lebendigkeit in das Zuhause, aber als Haustierbesitzer:innen müssen wir darauf achten, dass unsere Blumensträuße für unsere vierbeinigen Familienmitglieder sicher sind. Einige Sorten können bei Tieren schwere Schäden verursachen, aber es gibt auch viele wunderschöne Pflanzen, die vollkommen ungefährlich sind. Wirf einen Blick in unseren Leitfaden für haustierfreundliche Blumen und Pflanzen, damit du weißt, wie dein Zuhause auch mit Blumen und Pflanzen sicher für deine Haustiere bleibt.


Sicherheit für Haustiere im Umgang mit Blumen im Haushalt

Genau wie wir lieben auch unsere Haustiere Blumen. Es ist üblich, dass sie sich von ihnen angezogen fühlen und bei den Vierbeinern für Interesse sorgen. Einige Blumen sind jedoch giftig und können unseren Gefährten schaden. Zu den häufigsten Symptomen einer Pflanzentoxizität bei Haustieren gehören:

Erbrechen und Durchfall

Lethargie und Schwäche

Übermäßiges Sabbern

Appetitlosigkeit

Atembeschwerden

Unregelmäßiger Herzschlag

Krampfanfälle oder Zittern

Scharren am Maul oder im Gesicht

 

Eine frühzeitige Erkennung ist der Schlüssel zur Sicherheit und Gesundheit deiner Haustiere. Wende dich daher sofort an deinen Tierarzt, wenn eines dieser Symptome auftritt. Und natürlich kannst du verhindern, dass deine Fellnase zu Schaden kommet, indem du ungiftige Blumen und Pflanzen wählst.

Ungefährliche Blumen für Tiere

Welche Blumen sind für Haustiere ungefährlich? Die folgenden Blumen gelten sowohl für Katzen als auch für Hunde als ungiftig:

Rosen: Ein zeitloser Klassiker

Gerbera: Ausgefallen, lebendig und absolut unverzichtbar

Freesien: Herrlich duftend und traumhaft zart

Sonnenblumen: Hell und fröhlich

Löwenmäulchen: Bunte einjährige Blumen

Stiefmütterchen: Schön und in vielen Farben erhältlich

Limonium (auch bekannt als Strandflieder): Eine tolle Option, um einem Strauß Textur zu verleihen

Lisianthus: Elegant und langlebig, in ihrer Schönheit Rosen ähnlich

Pittosporum: Gepflegte immergrüne Sträucher

Stockrosen: Leuchtende Farben mit köstlichem Duft

Giftige Blumen für Katzen

Laut Katzenschutzautoritäten sind diese Blumen für Katzen giftig und sollten daher vermieden werden:

Azaleen

Chrysanthemen (enthalten Pyrethrin, das in der Behandlung von Hundeflöhen vorkommt)

Delphinium (Rittersporn)

Fingerhut (Digitalis)

Fritillary (Schlangenhaupt)

Lilien (alle Arten)

Nerium oleander (Familie der Hundsgiftgewächse)

Ornithogalum umbellatum (Doldenmilch)

Rhododendron

 

Die folgenden Blumen sind für Katzen zwar nicht giftig, können aber dennoch schädlich sein:

Alstroemeria

Amaryllis

Nelken

Clematis

Alpenveilchen

Narzissen

Hyazinthen

Lavendel

Pfingstrosen

Ranunkeln

Bartnelken

Tulpen

 

Dies ist eine Auswahl der gängigsten Blumen, aber du kannst mehr in der Broschüre „Katzenschutz“ über gefährliche Pflanzen und Blumen lesen.

 

Wenn deine Katze eine giftige Blume gefressen hat, entferne jegliches Pflanzenmaterial aus ihrem Maul, beruhige sie und minimieren Stress und Bewegung. Informiere deinen Tierarzt über die Pflanze und befolge den gegebenen Rat.

Weitere haustierfreundliche Pflanzen

Es ist ganz einfach, schädliche Blumen durch ungefährliche und ebenso schöne Alternativen zu ersetzen. Zum Beispiel Orchideen statt Lilien, Weihnachtskakteen statt Amaryllis und Löwenmäulchen statt Tulpen.

 

Neben Blumen gibt es auch viele haustierfreundliche Pflanzen. Zu den beliebtesten Arten gehören Boston-Farne, Grünlilien und Usambaraveilchen. Achte bei der Pflege darauf, dass die Pflanzen die richtige Menge an Wasser und Licht erhalten, und schneide sie regelmäßig zurück, um das Wachstum zu fördern. Verwende nur haustierfreundliche Düngemittel und Schädlingsbekämpfungsmittel.

Häufig gestellte Fragen zu haustierfreundlichen Blumen

Alle Rosen sind sowohl für Katzen als auch für Hunde unbedenklich, obwohl es ratsam ist, sie wegen der Dornen von Haustieren fernzuhalten.

Nein, Gerberas sind sowohl für Katzen als auch für Hunde sicher.

Nein, Sonnenblumen sind ungiftig und daher nicht schädlich für Hunde und Katzen.

Lavendel enthält einen Stoff namens Linalool, der für Tiere wie Hunde und Katzen giftig sein kann, aber ihr pelziger Freund müsste schon eine große Menge Lavendel fressen, um Schaden davonzutragen.

Ja, Veilchen sind eine wunderbare haustierfreundliche Alternative.

Ringelblumen befinden sich in einer Grauzone. Technisch gesehen sind sie nicht giftig für Katzen, aber Katzenschutzautoritäten raten zur Vorsicht, da die Gefahr besteht, dass sie deinen vierbeinigen Freund schädigen könnten. Das Gleiche gilt für Hunde, obwohl Hundeschutzautotiräten die Ringelblume als giftige Art einstufen und davor warnen, dass sie bei Verzehr großer Mengen schädlich sein kann.

Als Lilie ist die Inkalilien (auch bekannt als Alstroemeria) leicht giftig und kann Symptome wie Erbrechen und Hautreizungen hervorrufen. Sie gilt jedoch im Allgemeinen als sicher für Katzen und Hunde.

Nein, Löwenmäulchen sind für Katzen und Hunde ungefährlich.

Nein, Freesien sind weder für Hunde noch für Katzen giftig.

Ja, Stiefmütterchen sind eine schöne, haustierfreundliche Option.

Du bist jetzt bereit, einen haustiersicheren Zufluchtsort mit schönen Blumen und Pflanzen zu schaffen. Denke jedoch daran, dass dieser Leitfaden und die unterstützenden Informationen möglicherweise nicht jede einzelne Art von Blumen abdecken, die schädlich sein könnten. Achte immer auf Anzeichen von Stress bei deinen Haustieren und suche bei Bedarf einen Tierarzt auf.